Herausragende Präsentationen der Seminararbeiten
„Eine Seminararbeit ist wie ein Hausbau“, erklärte Zwölftklässlerin Anne Härter zu Beginn ihrer Präsentation, „erst braucht man ein gutes Fundament, also Literaturrecherche, dann entsteht der Rohbau, also eine Gliederung, und am Ende folgen noch unzählige größere und kleinere Arbeiten, bis Arbeit und Präsentation fertig sind, bis also das Haus letztlich steht.“ Das Ergebnis konnte man nun am Rhön-Gymnasium bestaunen, wo vier herausragende Seminararbeitspräsentationen interessierten Eltern und Schülern der 10. und 11. Jahrgangsstufe gezeigt wurden. Diese Präsentationen schließen das so genannte W-Seminar ab, in dem es um wissenschaftliches Arbeiten geht.
Anne Härter ließ ihrem Metaphernfeuerwerk zum Einstieg einen ebenso unterhaltsamen wie gehaltvollen Vortrag über ihr Thema „Warum Märchen Kindern guttun“ folgen. Nina Söder klärte fundiert über den Einsatz von Musik im Rahmen der Therapie bei psychisch kranken Kindern auf und Anna Weber brachte die Zuhörer ob ihrer Fachkenntnis im Bereich Nahrungsmittelchemie zum Staunen, ohne diese mit allzu vielen Fachtermini zu überfordern: Bei ihr drehte sich alles um den Vitamin C-Gehalt von Äpfeln in Abhängigkeit von deren Reifegrad. Politischer ging es bei Max Rockenzahn zu, der sich kenntnisreich und souverän mit dem Thema „Neue Kriege“ auseinandersetzte.
Vor allem die Schülerinnen und Schüler der 10 und 11. Jahrgangsstufe hörten aufmerksam zu, da sie sich diese Präsentationen nun zum Vorbild für ihre eigenen Seminararbeiten nehmen können. Ein großer Dank geht an die Referentinnen und den Referenten, die diesen Zusatztermin mitten in der letzten Schulaufgabenphase und kurz vor dem Abitur wahrgenommen haben.
Text: Frank Gleichmann/ Andreas Maier