Ein fächerübergreifendes Projekt im Deutsch- und Kunstunterricht der 5. Klassen

Zunächst begannen die Klassen 5a und 5b mit der Unterrichtsreihe Fabeln im Deutschunterricht, wie man sich das so vorstellt: „Was sind Fabeln überhaupt?“, wurde sich gefragt, Merkmale wurden gesammelt, ein Lehre gezogen.

In einer ersten künstlerischen Annäherung wurden dann Fabelcomics gezeichnet und da in den Fabeln der Dialog eine wichtige Rolle spielt, die wörtliche Rede in heutiges Deutsch übertragen.

Rosa Denner
Julia Fischer

In der Intensiv-Phase konnten sich die Schüler*innen in Breakout-Rooms zu fünf bis sechs Personen ihrer Fabel widmen.
Zunächst musste die Fabel in ein Drehbuch umgeschrieben werden, mit Rollenzuweisung, Regieanweisungen und Special-Effects, denn aus der Fabel sollte ein Schattentheater werden.

 

Im Kunstunterricht wurden Geschichte und Merkmale des Schattentheaters genauer beleuchtet und dann natürlich eigene Schattenfiguren und eine Kulisse entworfen.

Im nächsten Schritt erfolgte die Einübung des Textes mit Betonung und Aufnahme der einzelnen Sprechstimmen.

Eine letzte Herausforderung war die technische Umsetzung von der Figur zur Schattenfigur- im Homeoffice, da kamen Handykamera, Taschenlampe und Butterbrotpapier zum Einsatz.

In einem Zusammenschnitt entstanden Schattenfilme der besonderen Art, als Teaser für eine Schattentheater-Vorführung, wenn wir denn wieder spielen dürfen!

Text: Judith Winkelbach