Wir waren dabei! – Landeplatz für eine Lieferdrohne

Emma Karch, Linus Jessat und Manuel Hemmert haben sich im Rahmen des P-Seminars „Digitalisierung des ländlichen Bereichs mittels Drohnen“ mit der Gestaltung eines optimalen und zeitsparenden Landeplatzes für eine Lieferdrohne auseinandergesetzt und diesen anschließend beim Regional-wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ Unterfranken am 20. und 21. Februar 2020  in Haßfurt präsentiert. Ihr Konzept ist in der Lage, die Landung und den Start der Drohne autonom und ohne Eingriff des Menschen abzuwickeln. Beim Landeanflug landet die Drohne auf einem Schienensystem, welches sich mithilfe eines eigenen Ortungssystems nach der Position der Drohne ausrichtet. Anschließend wird die Ladung durch eine Fallklappe auf eine Hebebühne befördert, die neben dem Gebäude platziert ist. In die Hebebühne ist ein Gewichtssensor eingebaut, der dafür sorgt, dass die Hebebühne automatisch nach unten fährt, sobald sich die Drohne auf der Plattform befindet. Diese fährt dann auf die entsprechende Ebene, in der man die Ladung erwartet. Mithilfe des integrierten Gewichtssensors wird die zuständige Mitarbeiterin oder der zuständige Mitarbeiter aufgefordert, die Ladung abzuholen. Sobald das Paket entnommen wurde, fährt die Hebebühne automatisch wieder nach oben. Frau Dr. Joachim freut sich sehr über die innovativen Ideen ihrer Schülerin und Schüler. Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und fördert junge Menschen, die sich für Technik, Mathematik und Naturwissenschaften interessieren.

Das Konzept des Landeplatzes für eine Lieferdrohne wurde in Miniaturform mit Lego Mindstorm verwirklicht. Für einen der ersten drei Plätze im Bereich „Technik“ hat es jedoch leider nicht gereicht. Trotzdem war es eine gute Erfahrung, um junge, von neuartigen Techniken begeisterte Menschen zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit renommierten Wissenschaftlern und Professoren auszutauschen.

Bilder: Emma Karch
Text: Manuel Hemmert, Dr. Silvia Joachim