Vernetztes Lernen statt isoliertes Pauken
Neue Technologien im Physikunterricht
Die technologische Entwicklung hat die Form von Präsentationen und die Möglichkeiten der Kommunikation revolutioniert. Distanzen zwischen Gesprächspartnern spielen keine Rolle mehr.
Dies erlebten sieben Schüler der 11. Klasse des Rhön-Gymnasiums im Rahmen vom W-Seminar im Physikunterricht. Sie besuchten gemeinsam mit Frau Dr. Joachim das BayernLab Bad Neustadt a.d.Saale. Nach dem Motto der BayernLabs „Anschauen – Anfassen – Ausprobieren“ hatten die Schüler die Möglichkeit, neue Präsentations- und Kommunikationstechnologien zu erproben.
Im Videokonferenzraum des BayernLabs bekamen die Schüler von Stefanie Friedrich und Fabian Hein eine Einführung in die Möglichkeiten und die Bedienung der 84″ großen Videokonferenzanlage. Das Präsentieren von PowerPoints zeitgleich mit dem Vorführen von Browseranwendungen wie dem BayernAtlas auf der touchfähigen Oberfläche zeigte den Schülern die Vielseitigkeit der neuen Medien. Eine Präsentation kann durch die kabellose Bildübertragung von Endgeräten (Notebook, Tablet, Smartphone usw.) ergänzt werden. Schüler dürfen die Videokonferenzanlage für Referate etc. kostenfrei im BayernLab benutzen und ausprobieren.
Die moderne 4K-Anlage beinhaltet ein Whiteboard, auf dem gemeinschaftlich mit Videokonferenzteilnehmern gearbeitet werden kann. Das wurde in einer gemeinsamen Videokonferenz mit dem BayernLab Neustadt a.d.Aisch deutlich: Ein Schüler spielte auf dem Whiteboard gegen den BayernLab-Mitarbeiter aus Neustadt a.d.Aisch eine Runde Tic-Tac-To. Das gemeinsame Arbeiten auf dem Whiteboard ohne Zeitverzögerung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Dem Schulunterricht eröffnet die globalisierte, eng vernetzte Welt neue Chancen. So kann eine Seminargruppe aus Bad Neustadt ein Projekt mit einer weiteren Gruppe aus Neustadt a.d.Aisch erarbeiten.
Die Schüler konnten im Anschluss in einer „internen“ Videokonferenz Experimente durchführen. Dabei entstand das Foto mit den Seminarteilnehmern: Ein Teil der Gruppe steht vor der 84″-Anlage und ein weiterer ist auf dem Display in der Videokonferenz. .
Text: Stefanie Friedrich