Mittendrin statt nur dabei – Mediennutzung begleiten

Unter diesem Motto veranstaltete das KESCH-Team des Rhön-Gymnasiums zwei sehr gut besuchte Online-Elternabende.
Alle – ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – beschäftigt in Zeiten des Lockdowns und des damit einhergehenden „homeschoolings“ das Thema Digitalisierung. Wie viel Bildschirm ist noch zumutbar? Welche Gefahren birgt ein zu sorgloser Umgang mit den verfügbaren Medien? Wo kann man sich als Eltern beraten oder helfen lassen?


Mit diesen Fragen und noch vielen anderen interessanten Gesichtspunkten setzten sich Markus Till und Roland Baumann auseinander, die, dank der Unterstützung der beiden für Medienpädagogik zuständigen Lehrkräfte Barbara Hofer und Diana Emmert, als Referenten für diese Abende gewonnen werden konnten.


So loggten sich am Mittwoch, den 24.02.21, die Eltern der 5. bis 7. Jahrgangsstufe zum Online-Elternabend ein. Markus Till von der Erziehungsberatung der Caritas Bad Neustadt stellte ein breites Spektrum an lebenspraktischen Tipps vor, z. B. dass Eltern auch im Zusammenhang mit der Mediennutzung im Gespräch mit ihren Kindern bleiben müssen und sich nicht davor scheuen sollten, in letzter Konsequenz in die Konfrontation zu gehen.


Auch Online-Seiten, die Eltern Hilfe bieten können, wie z.B. „Omegle“1 oder „handysektor“2, sowie Selbsttests zum Thema „Bin ich mediensüchtig?“3 und „10 Gebote der digitalen Ethik“4 empfahl der Referent.
Am Montag, den 01.03.2021, konnte das KESCH-Team Roland Baumann gewinnen, der u.a. als informationstechnischer Berater für digitale Bildung an Gymnasien in Unterfranken tätig ist. Sein Vortrag richtete sich vor allem an die Eltern der Jahrgangsstufen 8 bis 12.
Sein Referat gliederte sich in die Punkte „Verständnis – Verantwortung – Kompetenz“ und auch hier herrschte der Tenor vor: Eltern sollen immer mit ihren Kindern im Gespräch bleiben. Anekdoten aus seiner eigenen Erfahrung als Vater lockerten die Inhalte immer wieder auf und ließen einen (im Stillen vor dem Bildschirm) schmunzeln. Auch an diesem Abend gab es viele interessante Tipps zu diversen Internetseiten, auf denen sich die Jugendlichen tummeln, wie etwa „TikTok“ oder die gerade in „Mode“ kommen, z. B. „Clubhouse“.


Nach beiden Vorträgen hatten die Zuhörer noch die Gelegenheit, Fragen zu stellen oder in die Diskussion zu gehen. Hier zeigte sich, dass bei den Eltern die Nutzung der neuen Medien doch noch eine größere Hemmschwelle bildet, ein Gespräch in Präsenz wäre an dieser Stelle sicher belebter gewesen.


Für alle, die sich noch genauer für die Inhalte der Vorträge interessieren, wurden diese aufgezeichnet und werden Ihnen als Eltern demnächst über rg-intern zur Verfügung gestellt.


Beide Abende waren in jeder Hinsicht ein voller Erfolg!


Darüber freut sich das KooperationElternhausSCHule-Team, bestehend aus der Lehrkraft Matthias Baumbach und den Elternbeiräten Susanne Langer und Claudia Herbig sowie den beiden Elternbeiratsvorsitzenden Thomas Bruckmüller und Tanja Verholen.