PPP-Exhibition ist der Name, den die Schüler des Englischkurses 2E3 ihrem Projekt gaben. Wer bei PPP an Power Point Präsentationen denkt, wurde schnell eines Besseren belehrt: Es ging um Our Planet’s Pressing Problems, die drängenden Umweltfragen, die unseren Planeten bedrohen und die auch von der Schülerschaft zunehmend als bedrohlich empfunden werden.

In einer einfallsreichen, interaktiven Ausstellung präsentierten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Oberstufenthemas Saving the Planet an acht Stationen die Themen Energy (Fossile Brennstoffe im Vergleich zu Atomenergie und alternativen Energiequellen), Air Pollution (Luftverschmutzung, auch: Feinstaub), Overfishing and By-Catch (Überfischung der Meere), Methane (Gefahren für das Klima durch Methan, insbesondere im Rahmen der Rinderhaltung), Carbon Dioxide and Carbon Footprint (Klimawandel durch CO2), Deforestation (Abholzung der Wälder) und Plastic Waste (Pastikmüll und dessen Folgen). 

In einer Doppelstunde konnten sich die Gäste, d.h. die Schüler der Parallelkurse, nicht nur mit Hilfe der aufwändig gestalteten Wandtafeln informieren, sondern dabei auch selbst tätig werden. So gab es neben der Möglichkeit, sich am Tablet vertiefte Informationen zum Thema Energie zu beschaffen, auch Quizfragen, interaktive Poster, die Gelegenheit, seinen Carbon Footprint mit Hilfe eines originellen Quizzes mit dem anderer Schüler aus dem Jahrgang zu vergleichen oder verschiedenen Arten von Kunststoffgegenständen von der Windel bis zur Zigarettenkippe die Zeit für ihre Zersetzung zuzuordnen. Auch eine sich bereits in Mikroplastik zersetzende, in der Landschaft gefundene Plastikfolie zum Anfassen brachte den Schülerinnen und Schülern die Umweltproblematik nahe. Alle Stationen wurden den Gästen in der Fremdsprache präsentiert.

Besonders bemerkenswert ist die Leistung des Kurses, denn diese Ausstellung wurde von den Schülern in höchstem Maße selbständig und routiniert in Teams gestaltet, wobei die meisten Schülerinnen und Schüler bewusst auf eine Benotung verzichteten und das Anliegen der Thematik in den Vordergrund rückten.

Text und Bilder: Christine Dürr