Inhaltsangabe und Buchbewertung zu „Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer

ie Wintersteinschule – eine ganz normale Schule? Eigentlich schon, aber eben nicht ganz, denn die Klasse der schottischen Lehrerin Miss Cornfield bekommt ab und an Besuch von einem geheimnisvollen Herrn, Mortimer Morrison. Doch Mr. Morrison taucht nicht alleine auf. Im Gepäck hat er magische Tiere, die den 24 Mädchen und Jungen der Klasse nach und nach ausgeteilt werden. Ein magisches Tier ist ein Freund für das Leben. Es spricht mit dir, aber nur du kannst es verstehen. Zudem kann es „versteinern“, also sich so verstellen, dass es für ein gewöhnliches Kuscheltier gehalten wird.
Inzwischen sind von der Reihe zehn Hauptbände, vier Ferienbände und ein Sonderband erschienen. In jedem Teil wird ein eigenständiges Thema behandelt, sodass man die Bände nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge lesen müsste. Trotzdem ist es meiner Meinung nach ein schöneres Leseerlebnis, „Die Schule der magischen Tiere“ der Reihe nach zu lesen, weil die Autorin die Charaktere der jeweiligen Protagonisten geschickt aufbaut und so Spannung erzeugt.
Margit Auer schreibt sehr einfühlsam, sodass man sich gut mit den Hauptdarstellern identifizieren kann. Sowohl Jungen als auch Mädchen in einem Alter zwischen acht und zwölf Jahren werden von der Buchreihe bestens unterhalten, da die Autorin durch den häufigen Wechsel der Erzählperspektive (- es wird immer aus der Sicht des Kindes erzählt, das ein magisches Tier erhält -) interessante Einblicke ihren Lesern gewährt.
„Die Schule der magischen Tiere“ gehört seit ihrem Erscheinen zu den Bestsellern der Kinderliteratur und hat gewiss das Zeug, sich zu einem Kinderbuchklassiker zu entwickeln. Ab November 2020 soll eine Verfilmung in den Kinos laufen.
Bevor es also soweit ist: unbedingt lesen!


Text: Julia Ziegler