Die besten Präsentationen am Rhön-Gymnasium hielten (von links): Marie Grenzer, Bastian Klöhr, Theresa Gleichmann und Geena Eglmeier (Foto Andreas Maier)

So kann es gehen – herausragende Präsentationen der Seminararbeiten

Fast schon Tradition ist es am Rhön-Gymnasium, dass vier herausragende Seminararbeiten der 12. Jahrgangsstufe noch einmal öffentlich präsentiert werden. „In den Vorjahren saß ich noch selbst im Publikum“, berichtete Bastian Klöhr, einer der Referenten. So kann es gehen. Offensichtlich hatte er damals einige wertvolle Impulse mitgenommen. Und das ist auch das Ziel der Veranstaltung, die zahlreiche Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe besuchten. Die Präsentationen schließen den langen Prozess, der der Entstehung einer Seminararbeit im so genannten Wissenschafts-Seminar vorausgeht, ab. In ihnen gilt es, das komplexe und in der Arbeit in die Tiefe und Breite behandelte Thema noch einmal auf das Wesentliche zu reduzieren und vor einem Publikum zu veranschaulichen. Das gelang auch Bastian Klöhr auf ganz außerordentliche Weise. Er referierte über die Stadtguerilla in Uruguay, welche sich die RAF zum Vorbild gewählt hatte.
„Wir glauben an dich“, wurde Marie Grenzer von einigen Mitschülern noch vor ihrer Präsentation angefeuert. Und in der Tat musste man sich um sie keine Sorgen machen, denn es folgte ein hervorragender Vortrag aus dem Fach Deutsch über satirische Tendenzen in E.T.A. Hoffmanns Meister Floh.
Theresa Gleichmann, die dritte Referentin, meisterte die Herausforderung, einerseits einen anschaulichen Vortrag zu halten und andererseits die wissenschaftliche Tiefe nicht zu vernachlässigen, auf ganz besondere Art und Weise. Souverän wurde so die Frage nach der Gleichstellung der Frau in der heutigen Gesellschaft ausgelotet.
Den naturwissenschaftlichen Part übernahm schließlich Geena Eglmeier, die sich in ihrer Arbeit aus dem Fach Biologie den Auswirkungen von Glyphosat auf die Aktivität von Bodenorganismen widmete und mit ihrem kurzweiligen Vortrag gekonnt einen Schlusspunkt setzte.
Ein großer Dank geht an die Referentinnen und den Referenten, die diesen Zusatztermin mitten in der letzten Schulaufgabenphase und kurz vor dem Abitur gerne wahrgenommen haben.

Andreas Maier