Musical „Mamma aMigA!“
Der Saal füllt sich, die Spannung steigt. Zu sehen sind Schauspieler, die Band, der Chor unter der Leitung von Andrea Oehme sowie das Technikteam unter der Leitung von Benjamin Balling in den letzten Vorbereitungen. Das mediterrane Ambiente der Kulisse lässt die Gäste in wärmere Gefilde eintauchen. Die Geschichte des Musicals zeigt durch das schauspielerische Geschick der Protagonisten menschliche Facetten, wie Liebe, Kummer und Eifersucht und verschmilzt sie durch das Zusammenwirken von Chor, solistischem Gesang, Bandbegleitung sowie ansprechenden Choreographien unter der Spielleitung von Judith Winkelbach zum gelungenen Gesamtkunstwerk des Musicals. Der Chor setzt in mystischer Atmosphäre mit dem Song „I have a dream“ ein, den Hermine Büttner mit klangvoller Stimme abrundet. Die Braut Sophie (Enni Sitzmann), erscheint mit ihren Freundinnen, (Lena Schlembach und Marie Wehner) in Vorfreude auf ihre Hochzeit, zu welcher Sophie ihren Vater Sam (Titus Jansen) eingeladen hat. Er ist der Ex ihrer Mutter Donna (Luna-Maria Ulrich). Nun trifft auch der Bräutigam Sky ein (Laurin Kuhnen) und der Song „Mamma Mia“ erklingt. In eine zauberhaft-wehmütige Atmospähre der Begegnung zwischen Donna und Sam führt die langsame Melodie des Saxophons (gespielt von Luis Pradel), welche Erinnerungen an die vergangene Liebe der beiden Figuren weckt. Der Hochzeitstag rückt näher, jedoch Sophie beginnt zu zweifeln. Auch hier hält das Musical den zur Stimmung passenden Song „Chiquitita“ bereit, welcher den Trost der Freundinnen spürbar macht. Dann geht es um die Eifersucht zwischen Sophies Freundin und ihrer Mutter Donna um die Liebe ihrer Tochter. Der Song „Money, money, money“, dessen Choreographie in grünes Licht getaucht ist, rundet den ersten Akt ab. Nun spürt Donna, dass sie ihre Tochter mit der Hochzeit loslassen muss. Ihre Wehmut wird von Lorena Müllers einfühlsamem Gesang im Lied „Slipping through my fingers“ begleitet. Dann ein Auftritt der Hochzeitsplanerin Anastasia (Daria Mordovina). Durch geschickte Verwandlung wird die Kulisse nun zur Kirche. Der Chor summt die Melodie des Hochzeitsmarsches, worauf Joa Zeis diese auf der E-Gitarre weiterspielt. Kurz vor dem Trauversprechen teilt Sophie Sky mit, dass sie lieber die Welt bereisen anstatt sich häuslich einrichten möchte. Das junge Paar läuft vom Altar weg. Darauf macht Sam Donna den lang ersehnten Heiratsantrag. Der Song „I do“ bestätigt ihr Jawort. Der Einsatz von Pompoms verleiht dem Titel „Dancing Queen“ am Ende eine besondere Wirkung.
Text und Bilder: Sophia Köhler
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