Eine Woche lang kein Unterricht nach Stundenplan: Vom 22.02. bis zum 28.02.24 war die reguläre, am Fachlehrplan ausgerichtete Unterrichtsorganisation aufgelöst und unter die Überschrift des fächerübergreifenden Rahmenthemas „Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ gestellt. In Zweier- bis Vierergruppen setzten sich die Schüler und Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe weitestgehend selbstständig mit einer von Lehrkräften entwickelten, fachspezifischen Frage- oder Problemstellung auseinander. Statt sich mit Mathematik oder Englisch zu beschäftigen, wurde beispielsweise untersucht, ob Skikurse noch zeitgemäß sind oder wie Handlungen von Klimaschutzaktivisten rechtlich einzuschätzen sind. Die ermittelten Ergebnisse präsentierten die 11.-Klässler am letzten Tag einem breiten Publikum, wodurch sich eine multiperspektivische Sicht auf das Rahmenthema ergab.
Beim Kick-off am 22.02. stellte Diplom Geographin Catharina Fröhling vom Verein Deutscher Ingenieure e.V. den aktuellen Stand zu Klimaschutz und Klimaanpassung vor. Im Anschluss gab Prof. Dr. Bittner von der TH Würzburg-Schweinfurt einen Einblick in den Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens.
Die Wissenschaftswoche ist ein neues Element des neunjährigen Gymnasiums und dient der Vorbereitung des Wissenschaftspropädeutischen Seminars in der zweijährigen Kursphase der Oberstufe.

In einer groß angelegten Feedbackrunde mit allen Beteiligten wurde unter anderem die Frage, wie zufrieden man mit der Woche und dem eigenen Ergebnis sei, von den Schülerinnen und Schülern mit +1,2 bewertet (bei einer Skala von -2: „trifft gar nicht zu“ bis +2: „trifft voll zu“). Ein paar kleine Stellschrauben gibt es, die im kommenden Schuljahr entsprechend verändert werden, im Großen und Ganzen war die Rückmeldung über den ersten Durchlauf allerdings erfreulich positiv.