Eine Woche vor Weihnachten, letzte Schulwoche, ja, die Zeit bis zu den Ferien ist absehbar, aber, noch so viele Termine, so viel zu tun.

Ich betrete die Christuskirche und wähne mich kurz vor der Christmette, alle Plätze besetzt, zahlreiche Menschen stehen auf der Empore oder lehnen sich an die Kirchenwände.

Die Schulgemeinde des Rhön-Gymnasiums hat sich zusammengefunden, um sich an dem musikalischen Licht der Schülerinnen und Schüler zu erfreuen.

Gastgeber Pfarrer Sehmisch begrüßt das Publikum, indem er diese Freude mit Jesus, dem Lichtbringer, und mit einer Kerze, deren Flamme niemals erlischt, vergleicht.

Schönes Bild, denke ich, was für ein Anspruch, da muss jetzt schon etwas geboten werden.

Um es vorwegzunehmen, ich wurde nicht enttäuscht.

Mit einem meiner Lieblingslieder begann das Konzert, dem Little Drummer Boy, performt von Streicher- und Percussionensemble. Heiter und abwechslungsreich, mit ruhigen, zarten, melodischen, rhythmischen und powervollen Gruppen- und Solobeiträgen bot der Abend alles, was man sich wünschen konnte.

Ich könnte das Programm mit allen Chören, Instrumentaldarbietungen und Bands auflisten, stattdessen möchte ich mich bei allen Darbietenden und insbesondere meinen Musikkolleginnen und -Kollegen Benjamin Balling, Sophia Köhler, Andrea Oehme, Franziska Peschut und Michael Stöcklein bedanken, die es geschafft haben, mich für zwei Stunden den vorweihnachtlichen Stress vergessen zu lassen.

Unsere Chefin, Frau Dr. Vonderau, schloss ihrem Dank einen Appell an: In einer Schweigeminute sendete die Schulgemeinde gemeinsam den Wunsch nach Frieden für die Welt.

Dass dieser Abend eine echte Bereicherung in der Vorweihnachtszeit war, bestätigen auch die Stimmen aus dem Publikum:

Carmen: „Das Lied von den Chorklassen der Jahrgangstufe 5 hat mir am besten gefallen.“

Oma von Lotte: „Das fand ich auch!“

Thomas: „So viele schöne Stimmen. Es war ein schöner weihnachtlicher Abend, danke.“

Carmen (eine andere): „Ich fand den Louis Pradl als Dirigenten einfach genial!“

Emily: „Ich fand das Klaviersolo von der Marlene Fink super!“

Katharina: „Celio hat auf diesem Holzinstrument wundervoll gespielt!“

Gabriele: „Wahre Talente, es war so ein tolles Konzert.“

Text und Bilder: Judith Winkelbach