Was passiert, wenn ein Barockdichter aus dem 17. Jahrhundert auf die Welt der Likes, Filter und Endlosttimelines trifft? Die Klasse 11a hat es ausprobiert. Ausgehend von Andreas Gryphius’ „Es ist alles eitel“ haben die Schülerinnen und Schüler eigene Gedichte geschrieben, die den digitalen Alltag unter die Lupe nehmen: von der Jagd nach Aufmerksamkeit über den Druck der Selbstdarstellung bis hin zur Flüchtigkeit unserer Online-Gewissheiten. Dabei zeigen die Gedichte mit dem Titel „Es ist alles digital“, dass die alte Frage nach Vergänglichkeit heute vielleicht aktueller denn je ist. 

Text: Barbara Schmitt

Bilder zu den Gedichten: Thilo Vogt, Aurora Limpert, Suna Müller, Lotta Langer, Simon Wolf