Physik als Leistungsfach – ein Zwischenbericht

In diesem Schuljahr 2024/25 findet erstmalig ein Kurs Physik mit erhöhtem Anforderungsniveau in der 12. Jahrgangsstufe statt. 8 Schüler und eine Schülerin haben beschlossen, sich dieser Herausforderung zu stellen.

Physik als Leistungsfach ist ein guter Mix aus herkömmlichem Physikunterricht, eigenverantwortlichem Arbeiten und selbstständigem Experimentieren. Die 5 Wochenstunden statten dabei den Unterricht mit genügend Zeit zum Üben und eigenständigem Arbeiten aus.

Die Inhalte lehnen sich in der 12. Klasse an den Themen der 10. Jahrgangsstufe an. Das Wissen über elektrische- und magnetische Felder wird über das rein Phänomenologische und Qualitative auf quantitative Aussagen über beispielsweise Feldstärken, Induktionsspannungen oder Lorentzkräfte erweitert. Im Unterschied zum grundständigen Anforderungsniveau haben wir hier mehr Zeit zum Experimentieren und Üben. Darüber hinaus leiten wir das zeitliche Verhalten von Spulen, Kondensatoren und Kombinationen daraus aus Differenzialgleichungen ab.

Die Ausstattung der Physiksammlung wurde den Anforderungen des Lehrplans in Bezug auf selbstständiges Experimentieren angepasst. So wurden auch beispielsweise Funktionsgeneratoren und Speicheroszilloskope angeschafft, die auch aufwendigere Schülerübungen ermöglichen. Sowohl der praktische Umgang mit solchen Geräten, als auch die vertieften Kenntnisse Leisten eine optimale Vorbereitung für ein Studium im MINT-Bereich.

In diesem Sinne ist Physik als Leistungsfach zwar eine Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine Chance für eine gute Studienvorbereitung.

Text und Bild: Thomas Schulze

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