Am 13. Dezember hieß es für die 5d anstatt Bio-Unterricht ganz leise sein, denn sie bekamen ganz besonderen Besuch- auf vier Pfoten!

Der Hundetrainer Andi Pfister besuchte das Rhön-Gymnasium mit fünf Hundeführerinnen und deren Hunden, die momentan ihre Ausbildung zu Therapiehunden machen. Diese Ausbildung ist eine von mehreren Optionen, einen Hund als Schulhund zu qualifizieren und dauert ein Jahr. Abgeschlossen wird sie mit einer Prüfung, die für diese fünf Paare im Januar stattfindet, da war jetzt noch einmal die perfekte Möglichkeit für sie, mit Kindern hautnah zusammenzuarbeiten. Wer am meisten aufgeregt war, lässt sich schwer sagen, denn schließlich war die Situation für alle Teilnehmenden neu. Während die Hunde anfangs oft lieber noch nahe bei ihren Besitzern blieben, tauten sie mit der Zeit auf. Bei einigen Kindern sah es ähnlich aus, während sie zuerst ängstlich waren und die Hunde nur mit Skepsis streichelten, trauten einige sich am Ende sogar, ihnen Leckerli zu geben. Neben dem allgemeinen Umgang mit Hunden lernten sie auch einige interessante Fakten, zum Beispiel, dass Hunde Geräusche gar nicht lauter hören als Menschen, sondern einfach nur besser. Nach einiger Zeit setzte dann auch die Ruhe bei den Schülerinnen und Schülern ein, einer der vielen Vorteile, den Schulhunde mit sich bringen. Sie können durch ihre bloße Anwesenheit die Kinder unterstützen und ihnen zu mehr Mut und Selbstvertrauen verhelfen, da sie durch ihre Ausbildung besonders geduldig und im Umgang mit ihnen geschult sind. Aber auch den Hunden macht es Spaß, es ist also eine win-win Situation!

Der Besuch hat allen Beteiligten viel Freude bereitet und jeder konnte am Ende mit neuem Wissen nach Hause gehen!

Text: Isabella Podda
Bilder: Wolfgang Klör