Kennenlerntage der 5. Klassen in Oberbernhards
„Können wir nächstes Jahr wieder herkommen?“, baten einige Fünftklässler, als sie etwas müde, aber sehr begeistert wieder in den Bus stiegen, um von Oberbernhards in Hessen nach Bayern und damit nach Hause zurückzukehren. Hinter ihnen lagen zweieineinhalb ereignisreiche Tage mit einem abwechslungsreichen und rundum gelungenen Programm, das sich die insgesamt 28 Tutor*innen bereits bei der Tutorenschulung im Sommer überlegt hatten. Im Schullandheim waren diese älteren Schüler*innen besonders wichtig für die Kinder, da sie sich förmlich rund um die Uhr um ihre „Fünfties“ kümmerten. Damit sich die Kinder wohlfühlen und sich vor allem untereinander möglichst gut kennenlernen konnten, hatten die Tutor*innen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dieses bot zahlreiche Spiele im Haus und außerhalb, aber auch Bastelarbeiten, wie z.B. das Gestalten eines Klassenkalenders oder das Bemalen von Klassen-T-Shirts.
Zusätzlich führten zwei dafür ausgebildete Lehrkräfte mit jeder Klasse Einheiten zum Sozialkompetenz-Training durch, wobei den Kindern bewusst gemacht werden sollte, wie eine gute Klassengemeinschaft zu erreichen ist, wie Kommunikation gelingt und wie Konflikte leicht vermieden werden können. Der Höhepunkt der beiden Tage war aber eindeutig der bunte Abend, bei dem jedes Kind irgendetwas vor der gesamten Gruppe präsentieren konnte. Dabei war es den Fünftklässler*innen freigestellt, ob sie allein oder in einer Gruppe auftreten wollten und welcher Art ihre Vorführung sein sollte. Schließlich entstand eine bunte Mischung aus Zauberstücken, Gesang, Tanz, aber auch Witze-Erzählern, Musikstücken, Sketchen oder Fußball-Tricks. Der tosende Applaus nach den einzelnen Auftritten, vor allem aber am Ende zeigte, dass der Abend alle begeistert hat.
Natürlich verbrachten auch die mitgereisten Lehrkräfte viel Zeit mit den Kindern, indem sie sich an den Spielen beteiligten, immer Ansprechpartner waren und mit den Fünfties Wanderungen in die Umgebung, z.B. zur Milseburg, unternahmen. So durfte auch die Nachtwanderung in einen stillgelegten stockfinsteren Tunnel nicht fehlen.
Hervorzuheben ist nicht zuletzt die Verpflegung in der Jugendherberge, bei der wirklich für alle Gäste etwas dabei war und die deshalb allen geschmeckt hat. Sehr gut gefallen hat den Kindern auch die Unterbringung in Vier- bis Achtbettzimmern, was für einige eine neue und tolle Erfahrung war.
Nach den beiden Tagen waren viele neue Freundschaften geknüpft worden, die den Start in die gemeinsame Zeit an unserem Gymnasium verschönert und erleichtert haben. Der sehr herzliche Abschied von den Tutor*innen am Ende des Ausflugs hat verdeutlicht, wie sehr diese den Kindern nun ans Herz gewachsen und zu großen Freund*innen geworden waren.
Text: Barbara Hofer
Bilder: Barbara Hofer und Ali Gürkan
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