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KI-Experimente mit Pilzen im Informatikunterricht
Schülerinnen des Rhön-Gymnasiums Bad Neustadt mit dem Experimentiersatz KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (MEKRUPHY GMBH)

Würden Sie einer Pilzerkennungsapp mehr vertrauen als einem erfahrenen Pilzsammler? Mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigten wir uns im Rahmen einer Kooperation des Rhön-Gymnasiums mit der Universität Würzburg.
Künstliche Intelligenz (KI) spielt in fast allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. Mal nutzt man KI-Systeme bewusst, mal unbewusst. Die Entwicklung von KI-Kompetenzen ist ein zentrales Bildungsziel unserer Zeit. „Ein grundlegendes Verständnis der verschiedenen Funktionsweisen ist entscheidend, um die jeweiligen Grenzen und Möglichkeiten realistisch einschätzen zu können. Ich freue mich sehr, zusammen mit Frau Rehm am Rhön-Gymnasium das Projekt ‚KI verstehen‘ mit Schülerinnen und Schülern durchführen zu dürfen“, erläuterte Dr. Silvia Joachim und ergänzte: „Anhand von haptischen Materialien erklären wir wichtige Algorithmen der Künstlichen Intelligenz und trainieren eine eigene KI.“

Das Thema KI wurde in diesem Schuljahr das erste Mal auch im Rahmen des Informatikunterrichts in der 11. Jahrgangsstufe behandelt. Frau Rehm sagte: „Wir freuen uns sehr, dabei das von Dr. Silvia Joachim entwickelte Unterrichtsmaterial einsetzen zu können. Sie ist Lehrkraft unserer Schule, im Moment jedoch an die Universität Würzburg abgeordnet und bietet dort Fortbildungen zu KI an.“

Viele Schülerinnen und Schüler fanden das KI-Gewinnt-Spiel besonders interessant. Das KI-Gewinnt-Spiel ermöglicht es, einem KI-System beim Lernen zuzuschauen. Sofie meinte: „Ich fand das Spiel KI-Gewinnt gelungen, da man dadurch spielerisch gelernt hat, wie KI funktioniert, anstatt einfach nur einen Vortrag darüber zu hören.“ „Besonders gelungen fand ich am KI-Gewinnt-Spiel, dass man sich selbst in die KI reinversetzen kann, wie diese mit Fragestellungen umgeht“, erklärt Klara, und Lorena ergänzt: „Die Anleitungen waren sehr verständlich, sodass man das Spiel schnell verstanden hat.“
Die Schülerinnen und Schüler lobten auch die Klarheit der Anleitungen zu den Experimenten und die Möglichkeit, die Themen eigenständig vertiefen zu können. Lena sagte: „Die Unterrichtsmaterialien waren einfach zu verstehen, da wir zu der Präsentation noch zusätzlich die Arbeitsblätter hatten.“ Und Klara meinte: „Durch die gut erklärte Anleitung war das Übungsmaterial leicht zu verstehen.“ Dies bestätigte Charlotte: „Ich fand die Materialien passend, und durch sie konnte man besser und schneller verstehen, wie KI funktioniert.“

Alle interviewten Schülerinnen würden den Experimentiersatz KÜNSTLICHE INTELLIGENZ anderen Schulen empfehlen. Lena betonte: „Ja, auf jeden Fall würde ich den Experimentiersatz KI empfehlen, da man dadurch gezeigt bekommt, wie schnell die KI lernen kann! Das war mir vorher noch nicht so wirklich bewusst.“ Lorena meinte: „Ja, da es mehr Spaß macht, die Funktionsweise einer KI spielerisch selbst zu erlernen, als zum Beispiel über eine PowerPoint-Präsentation.“ Und Sofie ergänzte: „Ich würde den Experimentiersatz KI empfehlen, da man damit einen guten Einblick bekommt, wie KI funktioniert.“ Klara sagte: „Ja, ich würde es empfehlen, da es sehr anschaulich darstellt, wie KI arbeitet.“ Und Charlotte erläuterte: „Ich würde schon empfehlen, dass es an anderen Schulen den Experimentiersatz KI gibt, da man dadurch mehr verstehen kann, wie KI funktioniert und wie sie lernt.“
Die Schülerinnen und Schüler würden die Materialien auch gerne im privaten Umfeld nutzen, um die Funktionsweise von KI-Systemen anderen zu erklären und ihr Wissen weiterzugeben. Lena schilderte: „Ja, ich würde die Materialien gerne im privaten Umfeld zeigen. Zum einen, um die grundlegenden Verfahren von KI-Systemen anderen zu erklären, und zum anderen auch, weil es einfach viel Spaß gemacht hat. Man konnte zum Beispiel auch selbst ein bisschen ausprobieren, welche Strategie dahintersteckt und wie man dann verhindern könnte, dass die KI nur gewinnt. Also beispielsweise die Spielregeln verändern.“ Sofie ergänzt: „Ich würde die Materialien gerne im privaten Umfeld zeigen, weil man damit einfach und spielerisch mitbekommt, wie eine KI funktioniert und dass KI fast jeden betrifft.“ Und Klara sagte: „Ja, ich würde es im privaten Umfeld zeigen, da ich sie sehr spannend finde und die Materialien KI-Systeme sehr gut erklären.“
Fazit
Das Projekt „KI verstehen“ mit dem Experimentiersatz KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (MEKRUPHY GMBH) zeigte, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein gutes Verständnis für KI entwickelten, sondern auch Freude daran hatten, die Materialien zu nutzen. Lorena sagte: „Es war eine gute Abwechslung zum normalen Informatikunterricht und hat viel Spaß gemacht.“ Und Lena meinte: „Ich fand alle Unterrichtsmaterialien besonders gelungen. Es wurde über das Thema aufgeklärt und hat viel Spaß gemacht.“
Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern für ihre engagierte Mitarbeit.

Text: Dr. Silvia Joachim und Tanja Rehm
Fotos: Dr. Silvia Joachim

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