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Sommerkonzert am Rhön-Gymnasium Es hat so richtig Spaß gemacht

Wenn man bei einem Konzert mit Beethovens 5. begrüßt wird, sollte man wissen, dass es ein erstklassiger Abend werden wird.
Wenn man weiterhin den Soundtracks der James Bond Filme nicht abgeneigt ist, ist man garantiert richtig.
Wenn man außerdem Menschen aller Altersstufen beim gemeinsamen Musizieren erleben darf, dann geht einem das Herz auf.

Während bei anderen Veranstaltungen oft das Drumherum die Musik macht, hatte das diese Veranstaltung so überhaupt nicht nötig. Das zweistündige Programm war frisch wie ein Zitronensorbet, wohltuend für Geist und Seele.

Das Streichensemble, unter der Leitung von Andrea Oehme, begann mit Beethovens berühmten Klängen und steigerte sich noch in ihrem zweiten Stück, einem Tango Glissando.
Im Anschluss wurden die beiden Hauptintentionen des Musicals Vaiana mit Südsee-Charme und Freude gekonnt von den Schülerinnen und Schülern des Unterstufenchors unter der Leitung von Sophia Köhler präsentiert.
Es folgte eine Zeit der Besinnlichkeit, als Alina Sliunina mit ihrer Gitarre das Publikum mit Variationen über ein Thema des ukrainischen Volksliedes „Kosaki molodi“ berührte.

Dann wurde aufgespielt und zwar mit Karacho. Gleich zwei Percussion-Ensembles mit 15-jähriger Tradition gaben sich unter den schnellen Drumsticks Benjamin Ballings gemeinsam die Ehre: Die Bildhäuser Blechtrommler und die Percussionistas des Rhön-Gymnasiums. Mit inklusiven Sambaklängen heizten sie den Zuschauerinnen und Zuschauern heftig ein.

„Set fire on the rain“ verzückte im Anschluss insbesondere zwei junge Zuschauerinnen, die vor der Bühne tanzten. Adeles Song wurde gefühlvoll von den beiden Abiturientinnen Finja-Helene Noack und Paulina Kloster vorgetragen.
Es schlossen sich mit „Smoke on the water“ und „Final Countdown“ zwei allseits bekannte Stücke an, die mitreißend von der Small Band performt wurden.
Wenn dann eben mal ein Solostück auf dem Klavier präsentiert wird, das bei sämtlichen Wettbewerben Preise abräumen würde, weiß das Publikum, das ihm etwas geboten wird. So verzauberte Jakob Pahms mit Alexandre Tansmanns „Cush cush“ den Saal.

Stellen Sie sich nun vor, dass der gesamte Raum von Gesang erfüllt wird. Durch das Publikum bewegte sich der große Chor mit „Feel the rhythm“ unter Leitung von Andrea Oehme auf die Bühne zu, wo er mit voller Gesangspower und Band das Medley „Best of Bond“ präsentierte.

Füllen wir nun die Bühne komplett und bieten mit „I‘m still standing“ und „No time to die“ noch zwei Highlights der Filmmusik, dachte sich die Fachschaft Musik wohl, bevor wir die talentierte Ankesak Rasul mit „Knock on wood“ die begeisterte Menge entzünden lassen. Der Plan ist aufgegangen. Insbesondere wenn man das Können der drei Solisten Theresa Lang, Louis Pradel und Celio Tchofo betrachtet, ist musikalisch nicht mehr zu sagen.

Schließlich verabschiedeten sich Andrea Oehme, Sophia Köhler und Benjamin Balling von ihren Abiturientinnen und Abiturienten mit einer Rose und dem Dank für die gemeinsame künstlerische Zeit. Ein besonderes Dankeschön in seiner Muttersprache ging auch an den finnischen Austauschschüler Konsta Palokangas, der die Band klangkräftig mit seinem E-Bass und E-Gitarre unterstützte.
Daraufhin bedankte sich Frau Dr. Vonderau bei allen Mitwirkenden, überreichte der Fachschaft Musik Eisblumensträuße und wünschte dem Publikum den Nachklang des hervorragenden Konzerts mit einem Lächeln auf den Lippen zu genießen.

Mit der traditionellen Zugabe schloss die Big Band das Konzert.
Text und Bilder: Judith Winkler

Text und Bilder: Tobias Greubel

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