Alle kennen die kleinen Bildchen, die unsere Gefühle in den digitalen Medien wiedergeben sollen. Dass das nicht immer so einfach ist, kann durch zahlreiche Missverständnisse belegt werden. Immerhin gibt es offiziell mehr als 3000 dieser Bildchen. Insbesondere bei jüngeren und älteren Generationen, aber auch bei verschiedenen Geschlechtern herrschen offensichtlich unterschiedliche Interpretationen und Vorlieben.

In einem Kunstprojekt hat sich die Klasse 6c mit diesem Thema auseinandergesetzt und ihren eigenen Emoji geschaffen.

Das Wort Emoji kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie Bild (E) -Charakter (moji). Zunächst ging es darum, begründet das Charakter-Bild zu wählen. Es wurde argumentiert von “der sieht so cool aus, wie ich”, über “der hilft mir beim Einschlafen “ bis zu “und wenn ich dann mal traurig bin, dann habe ich jemanden, der mit mir traurig ist “. Dann wurde eine eigene Version skizziert.

Nun begann die Life-Skills-Phase: Der Emoji wurde als dreidimensionales Objekt, als selbst mit Hand genähtes Kissen, zum Leben erweckt.
Die meisten waren in der Grundschule schon einmal mit dem Medium „Stoff” konfrontiert worden. Eine erneute Auseinandersetzung erwies sich allerdings als hilfreich, um nicht zu sagen dringend erforderlich.
Umso größer war die Freude und der Stolz, das fertige Kuschel-Gefühl in der Händen halten zu können.
Wer mochte, durfte einen Wunschzettel in der Füllung mit einnähen..