Im ersten Kunstprojekt des Jahres ging es in der Klasse 6c um Elemente.
Zunächst lernte die Klasse unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema „Natur und Abstraktion“ kennen. Diese sollten auf einer Leinwand kombiniert werden.

Folgende Vorgaben waren zu bewältigen:

1. Malerei
Die malerische Herangehensweise war allen schon wohl bekannt, von daher fühlte man sich sicher, wenn auch manchmal mit der eigenen Fähigkeit nicht ganz so zufrieden.

2. Material
Wirkungsvoll war die Einbindung von Material in die Farbe, wobei man hier zunächst die richtige Dosis finden musste.

3. Zufall
Am meisten Mut verlangte die dritte Methode: Beim Tachismus (sprich: Taschismus) sollte mit dem Zufall gearbeitet werden. Die absolute Kontrolle über das Entstehende musste abgelegt werden, denn die Farbe findet beispielsweise beim Dripping ihre ganz eigenen Wege.

Nach der Wahl der darzustellenden Elemente folgte eine Entwurfsskizze, die die Einteilung der Fläche, Platzierung der Methoden und gewünschte Farben beinhaltete.

Danach wurden alte, bemalte Leinwände ausgewählt und abgeklebt und dann ging es sofort los, denn die Angst vor dem Anfangen und einer leeren, unschuldigen weißen Leinwand musste auf diese Weise nicht erst überwunden werden.

Bald nahmen die Kunstwerke Gestalt an, so dass abschließend ein kleines I-Tüpfelchen der eigenen Verbundenheit mit der Natur Ausdruck verleihen konnte:
In einer frei gewählten Pose hat sich jede und jeder en miniature im Bild verewigt. Zum Teil sind die kleinen Fotografien gar nicht so leicht zu finden!

Im ersten Stock des E- Baus sind die Werke derzeit ausgestellt. Viel Vergnügen beim Nachvollziehen der Gedanken der jungen Künstlerinnen und Künstler.

Text und Bilder: Judith Winkelbach