Die Zauberlehrlinge der 5c
Arbeit am Gedicht digital und analog
„Müssen wir das ganze Gedicht auswendig können?“
Das war die erste, nicht unberechtigt gestellte Frage, wenn man bedenkt, dass die Ballade des verehrten Herrn Goethe sieben Doppelstrophen umfasst.
„Ja und nein!“ war die Antwort. – Super, so eine Lehrerantwort.
Was dann wirklich gemacht wurde: Lest hier!
Zunächst mussten alle das gesamte Gedicht abschreiben, analog, von der Feder in den Kopf. Dann ging es daran, in Gruppen einzelne Strophen schriftlich zu gestalten und zu illustrieren! Wie? Mit unseren Schul-I Pads. Die Schülerinnen und Schüler lernten das Programm Pages kennen, Textfelder einzusetzen und zu bearbeiten und mit I Pad -Stiften Zeichnungen anzufertigen. Auch das Bearbeiten der fotografierten Zeichnungen und der Umgang mit der schul-Cloud wurde trainiert. Das war am Anfang manchmal ernüchternd, aber die Gruppen arbeiteten gut zusammen und jede konnte schließlich ihr Ergebnis abspeichern. Und zumindest die eigene Strophe konnten die Schülerinnen und Schüler dann auch vortragen.
Dem Gedicht näherten wir uns natürlich sprachlich, unterstützt durch den gelungenen Vortrag von Rahel Kiesel, über Metapher und Vergleich. Außerdem gingen wir auch musikalisch an die Ballade heran. Hier klärte uns Zoey Fee Friedel über das Thema Vertonung auf und wir hörten unterschiedliche musikalische Interpretationen von Paul Dukas bis zum Rap.
Abschließend wurde es wieder analog, die gestalteten Strophen ausgedruckt in Papierform wurden persönlich gestaltet und dienen in Form eines Leporellos als Erinnerung an unser zauberhaftes Projekt.
Text und Fotos: Judith Winkelbach
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